Business Reframing - In Resonanz mit Herz und Hirn
Kompetenz-Baustein - Managementmethoden sind Modekrankheiten
die "Nicht"-Beratung
Die Problematik
Ein deutsches Bundesamt mit tausenden von Mitarbeitern entwickelt Dienstleistungsprodukte und -programme. Hunderte von Außenstellen werden von hier geführt und gesteuert. Immer wieder gibt es Pannen und Beschwerden, die über die Presse bekannt werden. In Abstimmung mit dem Vorstand hat die deutsche Bundesregierung eine große, internationale Beratung beauftragt, die Organisation zu überprüfen. Strukturen und Abläufe sollen an die aktuellen Herausforderungen angepasst werden. Das Projekt dauerte ein Jahr. Viele Berater führten Interviews mit hunderten von Mitarbeitern und am Ende stand ein voluminöses Gutachten mit Empfehlungen zur Reorganisation.
Nachdem sich herumgesprochen hatte, dass das Tageshonorar eines Beraters etwa doppelt so hoch war wie das durchschnittliche Monatsgehalt eines Mitarbeiters, jonglierten die Mitarbeiter zwischen (nach außen) gezeigter Kooperation und heimlichem Boykott. Auf jeden Fall wollten sie vermeiden, dass die Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen funktionierte. Aus Sicht der Belegschaft nutzten die Berater die Gespräche mit den Mitarbeitern, um deren Know-how sowie Ideen einzusammeln und dem Vorstand zu verkaufen.
Das Ergebnis
Wir können nicht viel über den weiteren Verlauf des benannten Projekts berichten, doch können wir darstellen, wie das Ergebnis gewesen wäre, wenn das Organisationsprojekt mit Business Reframing durchgeführt worden wäre:
Weil die Mitarbeiter selbst alle Änderungen und Verbesserungen erarbeiten, ist die Reorganisation ihr eigenes Projekt, mit dem sie sich identifizieren. Im betrieblichen Alltag werden sie deshalb alles daransetzen, dass ihre Vorschläge auch funktionieren. Und wenn mal etwas schiefgeht oder sich doch als suboptimal herausstellt, werden die Köpfe rasch zusammen stecken und es so korrigieren, dass es funktioniert. Die Identifikation mit den selbst entwickelten Ergebnissen ist zugleich eine Garantie für Verantwortung und Motivation
Der Weg
Fast immer ist alles Wissen und Know-how in der Belegschaft vorhanden, liegt aber brach, weil viele Mitarbeiter nicht nach ihren Ideen gefragt werden. Außerdem könnte es sein, dass ihre Vorgesetzten sich nicht dafür interessieren.
Business Reframing besteht darin, den Mitarbeitern die Gelegenheit zu geben, eine Reorganisation auf der Grundlage ihres Wissens, ihrer Ideen, ihres Know-hows mit zu gestalten. Niemand kennt die Details der Prozesse besser als diejenigen, die täglich damit zu tun haben. Business Reframing bietet keine Beratung, sondern einen Entwicklungs-Prozess mit den Beteiligten. Die Führung ist natürlich dabei und kann jederzeit eingreifen, wenn sie glaubt, dass ein Vorschlag nicht funktioniert, muss dies aber auch begründen. Business Reframing führt die Mitarbeiter professionell und sicher in eine neue Erfahrung und Arbeitskultur.
Dieses Vorgehen entspricht der Selbstorganisationsweise des Gehirns. Die Prozessbegleitung integriert und transferiert die Lösungen nachhaltig in die Praxis. Selbstorganisation bedeutet intrinsische Motivation, Interesse und Neugier wecken, den Markt aktiv wahrzunehmen, die Flexibilität und Bereitschaft neue Wege zu gehen, Innovationen zu produzieren und die Organisationsstrukturen immer wieder neu und schnell an die aktuellen Kundenbedürfnisse anzupassen. Insbesondere durch das Internet verändert sich die Welt und der Markt grundlegend. Dieser immer schneller ablaufende Wandel steht erst am Anfang und ruft nach entsprechenden und adäquaten „Updates“, denn die Lösungen von gestern, bieten mit Sicherheit nicht die Antworten für morgen.
weitere Information
BR - Bausteine:: Kompetenzen, die für einen zukünftigen Erfolg, enorm wichtig sind.
BR-Module:: Arbeitskultur, Agilität, Kommunikation, Markorientierung, Potenzialentwicklung.
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